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Unsere Familie mit Kind mit Down-Syndrom - Teil 4

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Anlässlich des Down-Syndrom-Tages veröffentlichen wir eine kleine Serie über Familien mit Kindern mit Down-Syndrom. Zum Abschluss stellen wir Ihnen Nicole, Theresa und Hugo vor:

Ein wahres Kinderparadies breitet sich vor einem aus, wenn man das Zuhause von Nicole (41), Theresa (3) und Hugo (14 Monate) betritt. Eine Fülle an Spielzeug und kuscheligen Ecken. Während Theresa über den Besuch ein wenig verwundert ist, wird man von Hugo, der sich auf dem Boden herumrollt, angelächelt. Immer fröhlich – auch wenn es ihm eigentlich nicht so gut geht – beschreibt ihn seine Mutter. Und Theresa ergänzt: „Ich spiele gerne mit Hugo. Wenn ich Spaß mache, lacht er immer.“ Die Familie erfuhr nach Pränatal Diagnostik im vierten Monat von Hugos Trisomie 21. „Ich wollte es gerne wissen, um später nicht ggf. eine späte Entscheidung treffen zu müssen. Seine Schwangerschaft war von Anfang an anders. Aber der kleine Mops hat alles überwunden.“ Denn: Abgesehen vom Gen-Defekt ließen sich keinerlei Störungen oder Erkrankungen feststellen. „Er war eigentlich ein gesundes Kind. Natürlich war es trotzdem erstmal ein Schock. Irgendwie glaubt man immer, sowas passiert nur anderen. Aber dieses kleine Kämpferherz hat uns durch seine Gesundheit ein Zeichen gegeben. Weitere Unsicherheiten wie <Können wir das Theresa später aufbürden?> hat die Hebamme ausgeräumt. Sie hat uns wunderbar beraten und alle Fragen beantwortet.“

In der 37. Schwangerschaftswoche kam Hugo dann ohne irgendwelche Komplikationen auf die Welt. Erst einige Zeit später bekam er eine Lungenentzündung, wegen der ein längerer Krankenhaus-Aufenthalt nötig wurde und die bis heute Lungentherapie fordert. „Die vielen Therapie-Termine sind oft anstrengend. Aber man schafft das, auch wenn man wie ich alleinerziehend ist. Man weiß ja auch, wofür.“ So besucht Hugo auch die Frühförderstelle der Lebenshilfe Lüdenscheid – in seinem Fall, die Zweigstelle in Neuenrade. Hier hat sich Nicole mit ihm zusammen der Down-Syndrom-Gruppe angeschlossen, um sich mit anderen betroffenen Eltern auszutauschen und Kontakt zu haben. „Ich bin dankbar und froh über die Gruppe. Durch die verschiedenen Altersgruppen kann man von den Erfahrungen der anderen Eltern profitieren und sich gegenseitig Tipps geben. Das können ganz praktische Sachen wie <Was kann er schon?>, aber auch Anträge und Fördermöglichkeiten sein. Ein tolles Angebot.“

Die Frühförderstelle der Lebenshilfe Lüdenscheid ist Anlaufstelle für alle Eltern, die sich Sorgen um die Entwicklung ihres Kindes machen. Sie betreut Kinder von der Geburt bis zum Schuleintritt, die in ihrer Entwicklung verzögert sind, im Verhalten Auffälligkeiten zeigen, zu früh geboren sind, von einer Beeinträchtigung bedroht sind oder mit Beeinträchtigung geboren wurden. Anlässlich des Down-Syndrom-Tages am 21. März veröffentlichen wir eine Serie über Familien mit Kindern mit Down-Syndrom. Herzlichen Dank an alle Familien, die mitgemacht haben!

Familie Köster
Familie Köster

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