Unsere Vision von einem neuen Gutshof Wigginghausen

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Die Lebenshilfe Lüdenscheid betreut in ihren stationären Wohneinrichtungen erwachsene Menschen mit verschiedenen Beeinträchtigungen. Sie wird dabei sowohl den individuellen Bedürfnissen nach städtischem Leben als auch nach Ruhe auf dem Land gerecht.

Die Wohnstätte Wigginghausen ist besonders für Menschen mit einem erhöhten Ruhebedürfnis, für Menschen mit demenziellen Erkrankungen und natürlich auch für Menschen, die im Rahmen ihrer Selbstbestimmung eindeutige Vorstellungen bzgl. der Wohnform haben und diese auch so äußern, geeignet. Auch Menschen mit herausforderndem Verhalten können hier Angebote gemacht werden, die nur in ländlicher Umgebung möglich sind.

Die Menschen, die in Wigginghausen leben, schätzen die ruhige Umgebung und die ausgedehnten Freiflächen rund um das Haus. Dennoch wird die „Teilhabe am Leben“ groß geschrieben. Durch einen Shuttle-Service, der auch bei Bedarf genutzt werden kann, wird sichergestellt, dass die umfangreichen und wechselnden Vorstellungen der Nutzer/innen umgesetzt werden können. Im Ortskern befindet sich eine Bushaltestelle. Von hier aus kann auch außerhalb des angebotenen Shuttle-Service die Möglichkeit genutzt werden, selbständig in die Innenstadt zu gelangen.

Der Gutshof Wigginghausen nach dem Umbau:

  • Die Einrichtung wird für 24 Nutzer/innen gebaut, davon sind 20 Plätze für Rollstuhlfahrer/innen vorgesehen. Die Wohnstätte ist insgesamt barrierefrei. Zusätzlich gibt es zwei Plätze für die Aufnahme von akuten Krisenfällen.
  • Im Obergeschoss befinden sich ein Mehrzweckraum, zwei Krisenzimmer mit eigenem Bad, sowie eine Behindertentoilette (eine weitere Behindertentoilette im Dachgeschoss) und ein Pflegebad für alle Nut-zer/innen. In der „Zentralküche“ im Erdgeschoss werden die Mahlzeiten für das Wochenende und die gemeinsa-men arbeitsfreien Tage zubereitet.
  • Die Nutzer/innen leben in drei Gruppen zu je acht Personen. In der Zimmeranordnung gibt es eine räumliche Trennung. Je vier Nutzer/innen teilen sich einen Teil-Flur. In den Kleingruppen kann auf die besonderen Anforderungen von Menschen mit demenziellen Veränderungen oder von Menschen mit einem erhöhten Ruhebedürfnis besser eingegangen werden.
  • Jede Wohngruppe verfügt über eine Küche und einen Gemeinschaftsraum/Wohnzimmer. Hier werden die gemeinsamen Mahlzeiten eingenommen. Die Küchenausstattung ist voll funktionsfähig. Ein gemeinsames Kochen in der Wohngruppe ist jederzeit möglich.
  • Jede/r Nutzer/innen lebt in einem eigenen Zimmer mit einem Einzelbad.
  • Der Sinnesgarten: Besondere pädagogische Anforderungen stellen die Nutzer/innen mit herausfordernden Verhaltensweisen. Die Außenanlagen der Wohnstätte bieten ausreichend Platz für spezielle Freizeitmöglichkeiten. Ein Sinnesgarten soll nach den allgemein gültigen Gestaltungsrichtlinien sowie den Grundsätzen der Antragsberatung „Qualitative Gärten“ der Stiftung Wohlfahrtspflege angelegt werden. Der Garten soll für alle Nutzer/innen zur Sinnesanregung offen stehen. Bei der Zielgruppe des Vorhabens handelt es sich primär um geistig, psychisch und körperlich behinderte Menschen, die in unseren stationären Wohneinrichtungen, den Offenen Hilfen oder in der Tagesstruktur betreut werden; sekundär um Gartennutzer ohne Beeinträchtigung. Besonders profitieren Menschen mit demenziellen Erkrankungen, die einen hohen Bewegungsdrang haben und Menschen, die in ihrer Wahrnehmung eingeschränkt sind. Der Sinnesgarten kann dazu beitragen, Erregungs- und Unruhezustände abzubauen und ist somit eine wertvolle pädagogische Unterstützung in der Betreuung von Menschen mit herausfordernden Verhaltensweisen.

Konzept Wohnstätte Wigginghausen

Das umfassende Konzept zum Umbau der Wohnstätte Wigginghausen
finden Sie hier.

Konzept Sinnesgarten

Das umfassende Konzept zum Sinnesgarten finden Sie hier.

 
 
Logo Lebenshilfe Lüdenscheid
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Lebenshilfe Lüdenscheid - Märkischer Kreis e.V.
Wehberger Str. 4B
58507 Lüdenscheid

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Die Lebenshilfe Lüdenscheid - Märkischer Kreis unterstützt Menschen mit verschiedenen Beeinträchtigungen aller Altersstufen und Menschen in besonderen Lebenslagen sowie ihre Familien. Damit sind körperliche, seelische oder geistige Behinderungen/ Bedrohungen, aber auch Pflegebedürftigkeiten, Entwicklungsverzögerungen oder Verhaltensauffälligkeiten von Menschen gemeint. Die Dienste und Einrichtungen dienen sowohl der Behinderten,- Kinder-, Jugend- und Altenhilfe als auch der Wohlfahrtspflege und Bildung.