Bekanntlich erfüllt der etwas in die Jahre gekommene Gutshof Wigginghausen nicht mehr die zwingend vorausgesetzten baulichen Anforderungen und Standards des heutigen Wohn- und Teilhabegesetzes, u.a. sind die Flure zu eng, die Sanitärräume für Rollstuhl-Fahrer zu klein und die Gemeinschaftsräume so verstreut, dass besonders ältere Bewohner kaum am Gemeinschaftsleben teilhaben können.
Da die Lebenshilfe Lüdenscheid trotz aller behördlicher Widerstände Wigginghausen nicht aufgeben wollte, wurden viele Unterstützer gesucht und gefunden. „Wigginghausen ist eben nicht nur ein Standort wie jeder andere, sondern vielmehr ein Ort mit einer unverwechselbaren Geschichte“, bringt es Dr. Wolfgang Schröder, Aufsichtsratsvorsitzender Lebenshilfe Lüdenscheid auf den Punkt. „Viele Bürgerinnen und Bürger haben sich vor über 30 Jahren für den Erwerb des Gutshofs eingesetzt, tolle Ideen eingebracht und fleißig gespendet. Wir hoffen, dass dies auch wieder der Fall sein wird.“
Ziel ist es, noch rund 500.000 Euro aus Spenden zur barrierefreien Ausgestaltung der Wohnstätte zusammenzubekommen.
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Einen Scheck über 4.500 Euro hatten die Vertreterinnen der regionalen Soroptimisten im Gepäck, als sie am Dienstag, den 10.04. Doris Mähler vom Aufsichtsrat und Stephan Thiel aus dem Vorstand in der Geschäftsstelle der Lebenshilfe Lüdenscheid besuchten. Das Geld fließt in die Aktion Wigginghausen, bei der noch immer Spenden für den Ersatzbau der Wohnstätte für Menschen mit Behinderung gesammelt wird.
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Vom „Phantom der Oper“ bis „Sounds of Irland“ – das Benefizkonzert des Ausbildungskorps der Bundeswehr am Sonntag, den 11. März in der Historischen Schützenhalle am Loh unter der Leitung von Oberstleutnant Euler bot für jeden etwas, der Orchestermusik mag. Die Gäste mit und ohne Behinderung waren begeistert und dankten es mit großem Applaus. Der Erlös fließt in die Aktion Wigginghausen der Lebenshilfe Lüdenscheid und kommt so Menschen mit Beeinträchtigung zugute.
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Viele Vereine, Firmen und Privatpersonen haben im vergangenen Jahr bereits für die noch immer laufenden Aktion Wigginghausen gespendet, um die Lebenshilfe Lüdenscheid bei der Finanzierung der neuen Wohnstätte für Menschen mit Beeinträchtigung zu unterstützen. Weitere Spenden werden dafür benötigt und gesucht. So zum Beispiel für die Gemeinschaftsküche die – alles in allem – rund 27.000 Euro kosten wird.
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Während draußen der Schnee und Wind für vorweihnachtliche Stimmung sorgten, hatten es die Mitarbeiterinnen Britta Jungeblodt und Ute Harbecke im Inneren der Baustelle richtig gemütlich für die rund 200 geladenen Gäste gemacht, die am Freitag, den 8. Dezember zum Richtfest auf den Gutshof Wigginghausen gekommen waren. Neben den Bauherren Dr. Wolfgang Schröder (Aufsichtsratsvorsitzender) und Stephan Thiel (Vorstandsvorsitzender) waren Dr. Matthias Heider (MdB, CDU), Björn Weiß (stellv. Bürgermeister der Stadt Lüdenscheid), Mitglieder, zukünftige Bewohner, Spender und natürlich die ausführenden Baugewerbe samt Handwerker vor Ort.
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Anfang Oktober spendete der Lions Club Lüdenscheid-Lennetal 3.000 Euro für die Aktion Wigginghausen. Dr. Holger Kaschube, Präsident des Lions Club Lüdenscheid-Lennetal, und Hans Bartholomay, Vorsitzender des Fördervereins im Lions Club, übergaben den Spendencheck an Dr. Wolfgang Schröder und Stephan Thiel von der Lebenshilfe Lüdenscheid.
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Autismus-Therapie-Zentrum, Frühförderung, Wohn-Angebote – die Vielzahl der unterschiedlichen Dienste und Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigung überzeugte die Mitglieder des Lions-Club Lüdenscheid Medardus. Sie spendeten u.a. deshalb 1.500 Euro für den Neubau des Gutshofs in Wigginghausen.